Rangliste bis Bezirksklasse

vom 19.11.2007 22:02 von Denis Drumm

Am Sonntag stand die nächste Runde in der Herrenrangliste an. Zu diesem Turnier waren alle Spieler der Kreisklasse A bis zur Bezirksklasse eingeladen, sowie die 24 besten der Rangliste der Kreisklassen B bis D. Der TSV schickte dieses Mal 4 Akteure ins Geschehen. Neben dem letztes Jahr sehr erfolgreichen Giuseppe Polizzi, starteten Routinier Alfred Blech, Youngstar Tom Digel und die überraschend qualifizierte Susanne Arnold.

Alfred Blech spielte gewohnt souverän auf und erreichte, trotz kleinerer Unkonzentriertkeiten, eine sensationelle Bilanz von 6:0 Spielen. Somit zog er locker in die nächste Runde ein. Tom Digel zeigte eine starke Leistung und bestätigte damit den positiven Eindruck aus den letzten Punktspielen. Beim Stande von 3:2 kam es zum entscheidenden Duell ums Weiterkommen gegen den direkten Konkurrenten Thomas Eckert (SSV Bernloch). Tom behielt die Nerven und konnte sich letztendlich durchsetzen und in die nächste Runde einziehen. Beachtlich, denn er hatte keine allzu einfache Gruppe erwischt. Unter Anderem musste er gegen Kusterdingens Wolfram Allzeit antreten (derzeit mit der Mannschaft Tabellenführer der Bezirksklasse). Wer Näheres über Pinos Abschneiden erfahren möchte, sollte ihn selbst fragen, denn mir wurde die Berichterstattung verboten. Für Susanne war das Ziel der Veranstaltung möglichst mit den Gegnern mitzuhalten und sich auf Duelle gegen höherklassige Spieler zu freuen. Wie es der Zufall wollte, bekam sie von Letzterem genügend. Zuerst hatte sie es mit Reinhard Halmen (TTC Ofterdingen, Bezirksklasse) zu tun, der nicht nur modisch, sondern auch spielerisch glänzte. Gegen den sicheren Spieler, der auch gerne seinen Belag einsetzte, hatte sie Schwierigkeiten in ihr Topspinspiel zu kommen und konnte bis auf einzelne Spielzüge wenig glänzen. Weiter ging es gegen Andreas Eberhardt (TSV Kiebingen, Kreisklasse B), der sich ebenfalls über die letzte Rangliste qualifiziert hatte. Gegen ihn sah Susanne deutlich besser aus, auch wenn er all seine Routine ausspielte. Ihre Spins kamen besser, blieben jedoch noch zu oft im Netz hängen. Somit musste sie sich leider meist knapp zu 8 oder zu 9 geschlagen geben. Mit einer besseren Trefferquote wäre hier was drin gewesen. Im nächsten Einzel traf sie auf Machmud Sabbagh (TB Metzingen III, Kreisklasse B). Gegen den jungen Metzinger lief es für Susi noch besser als zuvor. Sie zeigte mit aggresivem Spiel, dass sie nicht als Kanonenfutter hergekommen war, und gewann gleich den 1. Satz. Leider konnte sie das Spiel nicht weiter so durchziehen und ihr Gegner fand dagegen immer besser hinein. So musste sie nach 4 hart umkämpften Sätzen das Spiel abgeben. Aber immerhin, der erste Satzgewinn war da und auch hier wäre mehr drin gewesen. Als 4. Gegner wartete Matthias Nowara (TSV Eningen II, Kreisklasse B). Der unscheinbare, aber sehr sichere Stil des jungen Eningers lag der TSV-Spielerin überhaupt nicht, denn außer Mitschupfen war nicht viel möglich. Somit ging das Spiel sehr schnell flöten und war im Nachinein auch das Unansehnlichste von allen. Aber was will man gegen so einen "Hacker" auch sonst machen?! Der Knüller des Tages wartete im 5. Spiel. Es ging gegen niemand geringeren als Nils Künstle (TSV Kusterdingen, Bezirksklasse), der unserer 1. Mannschaft in der Vergangenheit schon öfter mal einen "Streifen" verpasst hatte. Doch sein offenes Spiel lag Susanne sehr und so konnte sie absolut sehenswerte Bälle gegen ihn spielen. So entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau, das Nils in den entscheidenden Momenten für sich entschied. Doch war es hundertmal besser anzusehen als das Gehacke zuvor. Ein großes Lob auch an Nils, der Susi gut mitspielen nicht und nicht in Arroganz verfiel und so einfach "abschoss". Im letzten Gruppenspiel ging es gegen Klaus Heck (TTC Stein, Kreisklasse C). Sein unkonventionelles Belagsspiel stellte schon einige vor Rätsel. So sollte es auch dieses Mal bei Susanne sein. Sie kam nie wirklich mit seinem "Dreck" zurecht und verlor dann doch recht deutlich. Ausschlaggend war aber auch die Erschöpfung nach 4h nahezu Dauereinsatz (abgesehen von einer Kaffeepause). Zwar schloss sie die Vorrunde dadurch mit 0:6 ab, doch war es für sie eine wertvolle Erfahrung. Und man bedenke sie war die Einzige die sich von den Gomaringern in der letzten Runde qualifiziert hatte.

Insgesamt kann man mit der Bilanz der 4 zufrieden sein. Sie haben sie in diesem stark besetzten Feld gut behauptet und wir freuen und zwei von ihnen in der nächsten Runde wieder zu sehen.
Autor: Denis Drumm

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