Erste verliert knapp im Pokal

vom 27.01.2012 10:43 von Tim Digel

Die Auslosung brachte Kusterdingen gegen Gomaringen, Härten gegen Hinterweiler, Landesliga gegen Bezirksliga, abstiegsbedroht gegen vermutlich nicht mehr abstiegsbedrocht.

Kusterdingen reiste mit Ulmer-Weber, Allzeit und Hallabrin nach Gomaringen. Gomaringen wieder mit Köbke, Speidel und Digel.

Zuerst lief es nach Plan, Michi gegen Manfred Ulmer-Weber. Michi lies Manne nicht den Hauch einer Chance und gewann im Eiltempo. Am Nachbartisch Tim gegen Wolfram Allzeit. Für mich sprach hier als Underdog nicht viel, nach Elo-Formel habe ich eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 0,037 %, oder anders forumliert von 2714 Spielen gewinne ich eines. Und dieses eine Spiel auch nur dann, wenn sich Wolfram vom zu vielen Bücken beim Bällesammeln einen Hexenschuss zuzieht. Ohne zu wissen wie voll Wolfram gespielt hat, habe ich im letzten Satz immerhin 10 Punkte erkämpft.

Dann Heiko auf dem Center-Court gegen Michael Hallabrin. Beide Spieler waren ungefähr gleich auf. Heiko zieht konstant die Vorhand, die des öfteren nahezu respektlos von Micha gegen geschossen oder mit der Rückhand umenschlich geblockt wurde. Es kam zum 5. Satz: Heiko jetzt immer mit der besseren Ausbeute und gewinnt zu 4. Wir führen mit 2:1.

Manne und ich hatten nun Pause, der Rest lief zum Doppel auf. Hier zeigte zum ersten Mal seit langem unser Michi einige Vorhandschwächen. Nach 1:2 Satzrückstand konnten Heiko und Michi zudem nicht die Satzbälle im 4. Satz nutzen. 2:2 Ausgleich für Kusterdingen.

Nun zwei Top Einzel mit teilweise Tischtennis vom feinsten. Heiko gegen Manne. Manne zu Beginn etwas unsicher, ab Satz 3 wird es ein klasse Spiel mit vielen Gegentop-Rallys. So ein Spiel will am Ende keiner verlieren, Manne hatte leider mit 12:14 im Fünften das Nachsehen. Es steht 3:2 und Michi hat gegen Wolfram den Gesamtsieg auf der Pfanne. Michi hat mich nach dem Spiel gebeten unbedingt die Worte "radement" und "schei*e" zu verwenden. Michi traf wieder nicht jede Vorhand, die wo kamen wurden von Wolfram meistens auch kontrolliert zurück gelegt, gelegt im Sinne von rübergelegt, nicht im Sinne von Eier legen, zumal die Bälle öfters daher kamen wie Eier. 3:1 für Wolfram und damit wieder der Ausgleich zum 3:3.

Schlussmatch, jeder weiß was kommt. Meine Wenigkeit gegen Micha Hallabrin. Hier fehlt mir nicht nur eine ganze Menge Tischtenniskönnen sondern auch die nötige Frechheit hier was auszurichten. Damit gewinnt Kusterdingen mit 4:3 und Gomaringen ist leider raus. Schade.

Unsere Hochachtung vor Kusterdingen, nicht nur spielerisch, auch gesellschaftlich war das ein Spiel wie man sich es nur Wünschen kann. Von dem her hoffen wir, dass ihr auch die nächste Runde übersteht und wir uns dann in Gomaringen zur Endrunde wieder sehen.

Autor: Tim Digel

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