In der Katakombe erwartete uns Frankenstein...

vom 17.10.2011 10:36 von Adolf Grasbeinter

...Spinnweben und Fledermäuse natürlich nicht, sondern Wände. Wände? Wände! So dicht und eng beisammen, daß gerade mal 2 Tische nebeneinander Platz haben. Wäre nicht ringsum ein grüner Teppich an die Wand geklebt, könnte es blutige Ellbogen geben. Hier ist man nah dran am Nervenkoller, wenn man z.B. auf einen hohen Ball in lustvoller triumphaler Vorfreude zum finalen Schlag ausholt, um dann jäh unterbrochen zu werden: "STOPP !!!" Weil wieder mal eine weiße Plastikkugel vom Nachbartisch rübertrickelt. Und das ca. 10 mal pro Satz. Die jungen, symphatischen Lustnauer benachteiligen Gastmannschaften aber keineswegs. In Längsrichtung, hinter den 2 Pfeilern, steht noch ein 3. Tisch als Trainingsplatte. Für die Einspielzeit durften wir 2 Tische benutzen, also Zwei-Drittel des gesamten Inventars. Der Keller von EK-Lustnau ist auch sonst keine Katakombe, sondern ein heimeliger Tischtennisraum mit familiärer Atmosphäre.

Nun zum Spiel: Peter und Rainer gewannen ihr Doppel. Dank an Simon, der für den erkrankten Kilian eingesprungen war. Er machte mit mir ein super offensives Spiel gegen das starke Erste Lustnauer Doppel. Schade, daß wir einen 4-Punkte-Vorsprung im 5. Satz nicht nutzten.
In den Einzeln holten je 2 Punkte Peter, Rainer und Dennis. Je 1 Punkt steuerten Bernd und ich bei.
Zum Schluß noch mal eine Geschichte aus dem "Materialschlacht-Grusel-Kabinett". Beim Stand von 8:5 für uns mußte Dennis gegen einen Material-Mix ran: Lange Noppen auf der Rückhandseite, Normalbelag auf der Vorhand. Diesen Traum aller Jugendspieler hat in Gomaringen keiner, oder? Mit der Vorhand fuhr besagter Schläger vereinzelte, richtig gute Angriffswirbel. Mit der Rückhand schupfte und blockte er. Dennis wiederum schupfte und löffelte die eiernden, trudelnden Noppenbälle zurück, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan, um dann immer wieder im richtigen Moment lange Topspins auf die gegnerischen Ecken zu setzen. Mit so einem Kracher beendete er auch das Match zum 9:5-Endstand.
Autor: Adolf Grasbeinter

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