Eng+Knapp+Eng+Knapp+Erste gewinnt..

vom 07.02.2010 00:40 von Michael Marcolla

06.02 18:00SV Würtingen 1 - H 16:9  Artikel des Vorrundenspiel
..... nach einem 1:5 Rückstand in Würtingen noch mit 9:6. Wir sind überglücklich, denn das hätte heute ein schwerer Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft werden können. Würtingen, mit 2:18 Vorletzter, wir mit 20:2 Erster. So die Situation vor dem Spiel. Aber das waren auch diese Würtinger, die uns im Vorjahr schon mit einem 8:8 in unserer Halle einen Punkt entführten und dadurch nicht abstiegen.

Die Doppel. Heute umgekehrt. Michi und ich - wir gewinnen gegen Eberhard/Knöll nach 0:2 Satzrückstand und 4:8 im dritten Satz noch mit 3:2. Endlich mal ein Sieg für uns nach diesen vielen knappen Niederlagen zuvor. Dies sollte der einzige Punkt aus den Doppeln sein! Unvorstellbar, doch Dank einer guten kämpferischen Leistung gewannen Bossert/Müller Kurt gegen Heiko und Rudi. Wolfgang und Jürgen ließen sich nach einer 2:0 Führung gar noch die Butter vom Brot nehmen durch Bernhard/Müller M. Nach dem ersten Satz hätte man Wetten auf einen Sieg von Wollus und Jürgen gar nicht mehr angenommen, so deutlich und überlegen spielten sie. Tja, so kann es kommen, auch Wollus/Jürgen und Rudi/Heiko können mal einen schlechteren Tag erwischen.

Dann H5 gegen H5. Heiko gegen Heinz (Eberhard). Heinz, der Abräumer überm Tisch, mit einer knallharten Rückhand und einer immer wieder einlochenden "Hole-in-One-Vorhand" war. Heinz war an diesem Abend der bessere. Ein Satz für Heiko, deren 3 für Heinz. Und wer die Regeln kennt .........

"Ein Spiel besteht aus mehreren Sätzen. Bei regionalen oder überregionalen Mannschaftskämpfen sind meistens 3 Gewinnsätze vorgeschrieben („Best of Five“). Ein Spiel endet so nach höchstens fünf Sätzen (3:2). Bei besonders wichtigen Wettkämpfen wie in der Bezirksklasse Alb könnte man auch auf 4 Sätze ........... aber wir wollten ja auch noch ins Sportheim und daher: Heinz erhöht durch seinen Sieg auf 3:1 für Würtingen.

Dann ich gegen Kurte Müller. Wenn es Spieler gibt, die mir nicht liegen, dann ist Kurt einer von denen. Kurt, ohne Helm und ohne Gurt, spielte sicher, fischte von hinten und brachte immer wieder seinen Angriff durch. Ich war zu passiv. Hatte irgendwie keine Taktik. Taktik ........

Spielweisen und Spieltaktik
Prinzipiell kann man offensiv, allround oder defensiv spielen. Ein auf Sicherheit und Platzierung ausgelegtes Offensivspiel nennt man Allroundspiel. Heute haben wir es meist mit Offensivspielern zu tun: Man versucht den Gegner durch offensive, mit Vorwärtsrotation versehene Schläge (Spin: Topspin, Sidespin …) und Schüsse zu Fehlern zu verleiten.

Meine Taktik war, allround die Eier unter, über oder neben den Tisch zu schießen. Ich fraß den Schnittwechsel wie eine Sau den Abfall und wer noch nicht ahnt, wie mein Spiel ausging: 1:3 und Würtingen liegt auf einmal 4:1 vorne.

Es ging ab in die Mitte. Mattse Knöll gegen Wollus Renz, Angriff gegen Abwehr. Mattse, ein Knabe mit einer Kanonenvorhand an diesem Abend, die Wollus immer wieder nach hinten drückte und erfolgreich einschlug. 4 Sätze waren es, bis Würtingen auf 5:1 davonzog.

5:1 hinten, wenn dieses Spiel verloren geht, dann haben die restlichen Spiele in der weiteren Runde den Charakter von Freundschaftsspielen! Dann zieht Würtingen den Kopf aus der Schlinge - und das wäre zu diesem Zeitpunkt auch verdient gewesen - und wir veschiffen einmal mehr eine mögliche Meisterschaft.

Aber wir haben ja noch die Einzel von Michi, Jürgen und Rudi ausstehen! Michi gegen Bossert. +3 zuerst für Michi, dann -3 für Bossert. Michi kratzt dies nicht und er gewinnt die beiden folgenden Sätze mit +4 und +5. Super. Rudi gegen R. Müller. Müller mit einem Noppen und auch ein Blockspieler vorne an der Platte. Rudi gewinnt den ersten Satz mit 14:12, den zweiten gibt er ab mit 11:13. Dann aber lief der Motor rund. Rudi wirbelte und ließ die gelben Eier mal links, mal rechts einschlagen. Müller machte noch 8 Punkte - in den verbleibenden 2 Sätzen - 3:1 für Rudi und wir sind wieder in Sichtweite zu Würtingen. Dann Erich Bernhard gegen Jürgen. Das war nix für schwache Nerven. Satz 1 und 2 für Jürgen, Satz 3 und 4 für Bernhard. Was Bernhard in diesem Spiel so fischte, das war schon klasse. Eine Sichel, die Bremsspuren auf Jürgens Belägen hinterließ. Satz 5. Knappe Ballwechsel und dann Verlängerung. Jürgen gewinnt mit 13:11 und verkürzt auf 4:5.

Nun sind wir wieder fast dran. Fast dran. Wenn da nicht mein Spiel gegen Eberhard gewesen wäre. Auch dieses Spiel geht in den 5. Satz und hier hat Heinz einfach die besseren Bälle. Er wischt die Bälle über der Platte weg als wäre er dran mit der Kehrwoche. Schnell geht er in Führung und gibt diese nicht mehr ab. 4:6 für Würtingen. Heiko, du musst gewinnen. Auch hier der gleiche Spielverlauf und auch hier gewinnt der Sieger erst im 5. Satz mit 11:8. Es ist Heiko - klasse - wir bleiben dran und halten das Zwischenergebnis knapp mit 5:6. Die Moral heute war klasse und wir haben trotz Rückstand immer noch an den möglichen Sieg geglaubt. 5:6 und nach den weiteren Spielen von Michi gegen Mattse Knöll (.... wirklich gut, das war ein klasse Spiel von beiden Seiten), Wollus gegen Bossert, Rudi gegen Bernhard und Jürgen gegen Müller R. stand der knappe Sieg fest.

Wer Meister werden will, muß gerade solche Spiele gewinnen. Wir wollen es, da wir dieses Jahr diese Chance haben und diese auch aus eigener Kraft packen können. Außerdem - gerade sehe ich daß Stein in Burladingen ein 8:8 gemacht hat - reicht es wenn eine Gomaringer Mannschaft in der Bezirksklasse spielt. Aber dies soll nicht überheblich klingen - zu sehr überwiegt gerade noch die Freude über den schwer erkämpften Sieg bei den netten und immer fairen Würtinger Gastgebern. Vielen Dank auch für den klasse Kuchen und den Ausklang im Würtinger Sportheim danach.
Autor: Michael Marcolla

Tabelle

Bezirksklasse 2009/10
1 TTC Ergenzingen 2 31:5
2 TSV Gomaringen 1 30:6
3 VFL Pfullingen 1 29:7
4 TB Metzingen 1 25:11
5 SV Weilheim 2 16:20
6 TSV Sondelfingen 1 16:20
7 TSV Steinhilben 1 14:22
8 SV Würtingen 1 9:27
9 TTG Sonnenbühl 1 6:30
10 SV Rommelsbach 1 4:32

Einzelergebnisse

D1-D2 Eberhardt/Knöll - Marcolla/López Köbke
+8 +9 -10 -9 -7  2:3
D2-D1 Müller/Bossert - Speidel/Maikler
+7 -6 +9 -10 +8  3:2
D3-D3 Bernhard/Müller - Renz/Schankula
-2 -11 +9 +9 +6  3:2
1-2 Eberhardt - Speidel
+6 -11 +5 +7   3:1
2-1 Müller - Marcolla
+8 +7 -6 +7   3:1
3-4 Knöll - Renz
-8 +9 +7 +6   3:1
4-3 Bossert - López Köbke
-3 +3 -5 -4   1:3
5-6 Bernhard - Schankula
-7 -7 +9 +8 -11  2:3
6-5 Müller - Maikler
-12 +11 -5 -3   1:3
1-1 Eberhardt - Marcolla
+9 -9 +10 -6 +8  3:2
2-2 Müller - Speidel
-9 +8 +7 -11 -8  2:3
3-3 Knöll - López Köbke
+13 -8 -8 -9   1:3
4-4 Bossert - Renz
-7 -8 -10   0:3
5-5 Bernhard - Maikler
-10 -7 -6   0:3
6-6 Müller - Schankula
-6 +8 -12 -8   1:3
594:635  28:36  6:9
Spieldauer: 3 Std. 30 Minuten

Kommentare

Rudi Maikler
am 07.02. um 09:56 Uhr
Uuiuii...da hat einer ab 0:35 Uhr keine Lust mehr zum Tippen gehabt da fehlt ja die Hälfte..aber verständlich !!!

Männer, DAS IST MORAL, ZUSAMMENHALT UND KAMPFGEIST !!! Die Würtinger haben gestern gespielt wie ein Sauna-Aufguß, 5:1 verdient geführt, und trotzdem haben wir uns von den Haarspitzen bis zu den Fußnägeln dagegen gestemmt und es geschafft, dass Spiel noch zu drehen !!!

"Mia san Mia"
Michael Marcolla
am 07.02. um 10:23 Uhr
Hi Rudi,
nein, ich sah gerade noch einige Tippfehler die ich eben korrigierte und offensichtlich hat sich dies überschnitten. Tja, das war gut und wichtig für die Moral und so geht es weiter im nächsten Spiel gg Rommelsbach und dann Steinhilben.
Rudi Maikler
am 07.02. um 10:35 Uhr
Ich glaub für mein Tenergy auf der VH ist jetzt, nach den Bernhard`schen Hubschrauber-Drehzahlsicheln auch die Zeit gekommen, Ihn in Rente oder in die eigene "TT-Jugend zu verabschieden"...

....normal sollte ich dem Erich die Rechnung schicken
Wolfgang Renz
am 07.02. um 13:43 Uhr
Männer, wir haben bedenklich gewackelt, aber wir sind nicht umgefallen. Vielleicht war es auch ein Warnschuß zur richtigen Zeit. Wir dürfen nicht nur an Metzingen, Ergenzingen und Pfullingen denken. Die anderen Spiele wollen auch erst gewonnen sein.
Jürgen Schankula
am 07.02. um 19:49 Uhr
Jungs das war anstrengung und zittern pur. Wir haben wieder bewiesen das wir es zusammen geschafft haben den Wagen aus dem dreck zu ziehen. Ich bin stolz auf euch Männer.
Heiko Speidel
am 08.02. um 15:02 Uhr
Würde auch sagen, dass wir noch mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Ab jetzt heißt es 100% Konzentration und voller Angriff

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