Erste steht nun auf Platz 1

vom 06.12.2009 11:23 von Michael Marcolla

05.12 18:00H 1 - TB Metzingen 19:6  Artikel des Rückrundenspiel
Grandios, belissima. Wir gewinnen gegen Metzingen und stehen auf dem ersten Platz, gefolgt von Pfullingen mit ebenfalls 14:2 Punkten. Ein Spiel, das keiner so schnell vergisst. Wieder ein Tripple in der Sporthalle. Die Zweite und die fünfte fiedeln noch, im Hintergrund eine Veranstaltung im Kultursaal. Es geht zu wia z´Marseille uffm Fischmarkt.

Auftakt nach Maß! Ja, für Metzingen! Rudi Maikler/Heiko Speidel, Köbke/Marcolla und Renz/Schankula. 0 Punkte für uns, den Blumentopf in Händen haltend. Rudi und Heiko eigentlich keine Chance, mit einer Ausschussquote, die für diese Klasse einfach zu hoch ist. Michi und ich. Das ewige Lied vom knapp und hätten. Lediglich Wolfgang und Jürgen zeigten Normalform, kamen nach 0:2 auf 2:2 heran, bevor sie im fünften Satz verschifften. 0:3 gegen Metzingen, war es das schon? Die gleiche Pleite vor Augen wie vor fast genau einem Jahr, als wir am 13.12.08 zuhause in gleicher Halle gegen Mössingen 2 ebenfalls mit 0:3 zurücklagen und zum Schluss dann doch noch verloren?

Nein, was Dingden kann, können wir auch. Der legendäre 27. Juli 2008. Testspiel. Blau-Weiß BW Dingden 1920 e.V. siegte im kuriosen Testspiel bei der gleichklassigen 08/29 Friedrichsfeld mit 4:3 nach einem 0:3 Rückstand. Katze Schmitz mit einem lupenreinen Fallrückzieher leitete die Wende ein. Wiesel Willi stellte in der vorletzten Minute mit einem furiosen Solo den Endstand her. Ganz Dingden stand Kopf.

Vorne. Vorne müssen wir nun punkten. Mein Spiel gegen Brodbeck. Seine Vorhand, einfach genial. Erster Satz verloren. Zweiter Satz dann an mich und auch Satz 3. Dann führe ich 9:3 im vierten Satz und vergeige dieses Spiel noch. Das war schwieriger als diesen Satz vollends nach Hause zu fahren. 5. Satz ähnlich. Führe 10:6, Brodbeck kommt wieder heran, aber diesmal reicht es. Erster Punkt für uns. Auf der anderen Seite Heiko gegen Toulkeridis, den Abräumer der letzten Runde und vor dem Spiel mit einer 11:3 Bilanz. Der Knabe kann was. -8 und -9 die ersten beiden Sätze. An Josef. Dann aber dreht Heiko auf. Wenn er gewinnen will, dann muss er härter spielen, austeilen. Das gelingt. Heiko gewinnt die folgenden 3 Sätze und bringt uns wieder an Metzingen heran. Nur noch 2:3.

Michi gegen Munz und Wolfgang gegen Schmid. Machen wir gar Punkt 3 und 4? Nein, es sollte nicht sein. Michi spielt gut, Munz spielt den Tick besser. -9, -11 und -12. Für Munz. Michi hat diese Runde schon schlechter gespielt und dennoch gewonnen, aber gegen Munz reichen keine 100%. Keine Schande, aber der Punkt war weg. Kein Zittern dagegen bei Wollus. Ja, denn zu deutlich war Schmid besser. Abwehr scheint ihm zu liegen und das weiß Wollus schon aus früheren Spielen. Obwohl sich Wollus nicht kampflos ergab – alle 3 Sätze gingen klar an Schmid. Kompliment. 5:2 für Metzingen und die Gesichter auf unserer Seite wurden etwas länger.

Auch gegen Mössingen 2 an diesem denkwürdigen 13.12.08 lagen wir mit 2:5 zurück und haben dann zum Schluss doch noch verloren. Wird uns dieses Schicksal wieder ereilen?

Der Zauberer von Oz, dr Wizzard of Ozz. Kann er uns helfen? Wie damals Rudi, ein junger Kerl aus Kansas, sein kleiner Hund Toto (Michi ...), die Vogelscheuche (... Jürgen), der Blechmann (... Wollus), der feige Löwe (... Heiko) und der Kampfbaum (... Mixi). Auf dem Weg zu Zauberer Oz. Die Gegenspieler von Rudi und seinen Helden: Der böse Hexer des Westens (... Josef), die Krähe (... Markus), die geflügelten Affen (... Marcus und Heiner), der Wolf (... Matthias), Hammerkopf (... Sascha) und der Zauberer von Oz selbst.

Das Spiel Rudi gegen Hiestand. Der Kerl gegen den Wolf. Rudi hatte anfangs noch Probleme mit den schnellen Bällen seines Gegenübers. 11:9 für Hiestand. Aber Rudi kämpft. Gewinnt die Sätze 2, 3, und 4. Nur noch 3:5.

Unterwegs auf dem Weg zur Stadt nimmt Rudi die Vogelscheuche (... Jürgen) von dem Pfahl, an dem sie hängt. Die Vogelscheuche (... Jürgen) sorgt dafür, dass der Blechmann (... Wollus) sich wieder bewegen kann und ermutigt den feigen Löwen (... Heiko), mit ihm in die Stadt (... Sportpark) zu reisen. Alle drei sind davon überzeugt, dass der Zauberer von Oz ihnen das geben werde, was sie sich am meisten wünschen. Rudis Truppe den Sieg.

Die Vogelscheuche gegen den Hammerkopf. Jürgen gegen Katschinski. Jürgen, in einer brillianten Form schon in der gesamten Vorrunde. 3:0 für ihn und wir sind wieder dran. Nur noch 4:5.

... als sie die Smaragdstadt (... den Sportpark) erreichen, in der sie spezielle Brillen tragen müssen, um nicht vom Glanz der Bierkrüge geblendet zu werden, dürfen sie nur einzeln vor den Zauberer von Oz treten. Jedem erscheint dieser in einer anderen Gestalt. Rudi sieht ihn als FORD Mondeo, die Vogelscheuche erblickt eine schöne Frau (... nun wissen wir warum die Vogelscheuche = Jürgen ist), dem Blechmann (... Wollus) begegnet er als Badewanne und der Löwe (... Heiko) sieht sich Krähe Brodbeck gegenüber.

Der Löwe ist nicht feige. Er ist mutig. Er teilt aus, ist immer wieder eine Spur schneller als Krähe Brodbeck. Der Löwe siegt, die Meute tobt. 5:5 - wir sind auf Augenhöhe mit Metzingen.

Der böse Hexer des Westens (... Josef) gegen den Kampfbaum. Gestern Krampfbaum. Josef schiebt mir die Bälle rum, genauso, wie ich es nicht mag. Ich gewinne zwar einen Satz, Josef aber drei. Das war´s dann. 5:6 – Metzingen wieder vorne

Mit Hilfe der Goldenen Zauberkappe rufen die Metzinger die geflügelten Affen (... Marcus und Heiner) herbei, die sie und ihre Begleiter erfolgreich in die Smaragdstadt (... Sportpark) bringen sollen. Doch ihre Gegner sind der Blechmann und der kleine Hund Toto. Toto hatte den Knochen gerochen. Er biss. 3 Sätze gegen Heiner Schmid, wieder alle knapp. Aber diesmal zugunsten von Michi. Klasse. 6:6, der Ausgleich.

Der Zauberer von Oz versuchte die Vogelscheuche (... Jürgen), den Blechmann (... Wollus) und Rudi davon zu überzeugen, dass ihnen weder Herz, Verstand noch Mut fehle, sondern lediglich der Glaube an sich selbst. Und wie das wirkte .........

Blechmann Wollus gegen den geflügelten Marcus. Ein wunderbares Spiel. Marcus setzte Wollus unter Druck, gewinnt Satz 1. Satz 2 und 3 an Wollus, 4 wieder an Marcus. Einer muss gewinnen und es war Wollus, der mit 12:10 diesen 5. Satz knappst gewann. Jubel hoch 3 in der Halle. Wir gehen mit 7:6 in Führung.

Rudi gegen Katschinski. Das war kein Plazebo. Das war Dampf auf beiden Seiten, volle Rohr auf die Bälle. Rudi zeigte ein super Spiel, gewinnt dreimal hintereinander engste Sätze und erhöht auf 8:6.

Die Geschichte vom Zauberer von Oz endet unter anderem, dass die Vogelscheuche aufgrund ihrer Verstandes zum Nachfolger des Zauberers von Oz ernannt wird. Wir können Jürgen keinen Titel zuteilen, sondern nur unser Lob. Aufgeregt wie ein Hemd verlor er den ersten Satz gegen Hiestand, bog den zweiten nach 2:6 Rückstand noch um und gewann dann noch die Sätze 3 und 4. Spiel, Satz und Sieg für uns – 9:6. Wie sind nun Erster vor Pfullingen mit ebenfalls 14:2 Punkten.

Ein Dank an die vielen Zuschauer, die guten Muffins von Mutter Michi und an die Metzinger Kollegen, mit denen wir uns anschließend auf den Weg zur Smaragdstadt machten.
Autor: Michael Marcolla

Tabelle

Bezirksklasse 2009/10
1 TTC Ergenzingen 2 31:5
2 TSV Gomaringen 1 30:6
3 VFL Pfullingen 1 29:7
4 TB Metzingen 1 25:11
5 SV Weilheim 2 16:20
6 TSV Sondelfingen 1 16:20
7 TSV Steinhilben 1 14:22
8 SV Würtingen 1 9:27
9 TTG Sonnenbühl 1 6:30
10 SV Rommelsbach 1 4:32

Einzelergebnisse

D1-D2 Speidel/Maikler - Schmid/Hiestand
-4 +4 -9 -7   1:3
D2-D1 Toulkeridis/Brodbeck - Toulkeridis/Brodbeck
-10 -9 -9   0:3
D3-D3 Renz/Schankula - Munz/Katschinski
-7 -11 +7 +9 -6  2:3
1-2 Marcolla - Brodbeck
-9 +6 +6 -10 +8  3:2
2-1 Speidel - Toulkeridis
-8 -9 +2 +10 +4  3:2
3-4 López Köbke - Munz
-9 -11 -12   0:3
4-3 Renz - Schmid
-6 -4 -3   0:3
5-6 Maikler - Hiestand
-9 +8 +7 +7   3:1
6-5 Schankula - Katschinski
+6 +3 +7   3:0
1-1 Marcolla - Toulkeridis
-7 -8 +7 -8   1:3
2-2 Speidel - Brodbeck
+8 +8 +3   3:0
3-3 López Köbke - Schmid
+9 +8 +8   3:0
4-4 Renz - Munz
-7 +10 +4 -8 +10  3:2
5-5 Maikler - Katschinski
+12 +10 +7   3:0
6-6 Schankula - Hiestand
-9 +9 +6 +7   3:1
557:515  31:26  9:6
Spieldauer: 3 Std. 30 Minuten

Kommentare

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Heiko Speidel
am 06.12. um 19:22 Uhr
Ich kann mich nur den Anderen anschließen....welche Drogen nimmst du Mixi . Einfach nur genial.
Michael Ley
am 06.12. um 23:31 Uhr
...ein geniales Match...viele begeisterte Zuschauer...abgesehen von unserer Klatsche ein geiler Tischtennisabend...und zur Krönung dieser Bericht!!! Super.
Thilo Schur
am 10.12. um 09:15 Uhr
unsere Jungs haben gerade auch nochmal nen Bericht geschrieben. So ging das Spiel aus Matzes Sicht aus:

www.tb-metzingen.de

(muss hier mal ein paar Besucher generieren, eure Seite hat sich ja schon gut etabliert )
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