Fünfte mit unnötigem Remis

vom 23.03.2009 18:36 von Denis Drumm

21.03 18:30H 5 - SV Wendelsheim 38:8  Artikel des Vorrundenspiel
Ausnahmsweise meldet sich heute mal, in Form von meiner Person, ein Außenstehender, um über das Spiel der 5. Mannschaft zu berichten. Vielen Dank nochmal an Susi für die Erinnerung, dass ich zugesagt habe

Dadurch, dass Tobi Kirn, unser Teilzeit-Heidenheimer, uns mal wieder mit seiner Gegenwart erfreute, konnte die Mannschaft nahezu in Bestbesetzung antreten. In den Doppeln ging es gleich gut soll. Tobi Kirn und Tim Digel legten los wie die Feuerwehr und ließen den Gegnern wenig Chance. Da man in der Liga noch nicht kapiert hat, wie man Tims Aufschläge annimmt, ging das Doppel mit 3:0 Sätzen nach Gomaringen. Am Nebentisch ein etwas anderes Bild. Susi Arnold und Adolf Grasbeinter, diesmal ohne zusätzliches n im Namen, etwas unharmonisch. Bedingt durch Konfusion im Stellungsspiel bei den Aufschlägen waren die Satzanfänge meist etwas unstrukturiert. Am Ende gut mitgespielt, aber dennoch 0:3 unterlegen. Markus Fauser und Rainer Walker 1:2 hinten, aber dann ein klasse Comback zum 3:2, wie einst als noch Simon Stich neben Markus stand. Damit 2:1 aus den Doppeln, damit kann man leben.

Tobi Kirn im Anschluss mit einem glatten 3:0, obwohl er stets nervös war und fürchtete sein Gegner wolle ihn mit passivem Spiel einschläfern. Aber da angehende Bänker auf Zack sind, packte er regelmäßig die Vorhand aus und dann war dr Käs gässa. Tim Digel wieder mit den erwähnten Aufschlägen, die langsam zu einem Markenzeichen werden, wie früher seine endlosen Schupfduelle in der Jugend. Sein Gegner sichtlich beendruckt und am Ende unterlegen.
4:1, das ging ja los wie im Hinspiel. Dann war es Zeit frü Frauenpower. Susi ging an die Platte und zeigte ihren, in der Saison noch wenig geschlagenen Gegner, wo es lang ging. Leider schaffte dieser es sein Spiel umzustellen und noch im 5. Satz zu gewinnen. Doch so eine Leistung muss man im Dauer-Prüfungsstress erstmal hinlegen. Rainer sah gegen seinen jungen Gegner lange wie der sichere Sieger aus, doch auch hier zeigte sich Fortuna nicht gewogen, sodass es am Ende im 5. Satz 10:12 gegen Rainer hieß. Was er an dieser Stelle seinem Gegner am Liebsten gezeigt hätte, verschweigt der Autor besser.
4:3, nicht mehr so konfortabel aber es gibt ja noch das hintere Paarkreuz. Markus Fauser zeigte seinem Gegner, dass man bei den Herren nicht mehr so einfach gewinnt wie in der Jugend und feierte einen verdienten 3:1 Erfolg. Adolf in seiner üblichen unbekümmerten Art glatt 3:0. Später verriet er der verwunderten Menge, dass es in Wahrheit sein neuer Belag war, der das Spiel gewonnen hatte. Das erklärt natürlich einiges. Dank Adolfs Belag führte die Fünfte nun wieder mit 6:3.

Ring frei für Durchgang 2. Tobi Kirn mit konsequenter Offensive zum Sieg. 7:3, was soll da denn noch passieren? Dachten sich wohl alle. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Tim mit mehr Mühe als im ersten Spiel und prompt einer Niederlage. Aber bei drei Punkten oben will man ja nicht meckern, das gabs nicht oft in der Saison.
Im Anschluss Susi sichtlich angefressen von der ersten Niederlage. Leider auch im zweiten Spiel kein erfolgreiches Ende für sie - dennoch ein paar schöne Punkte waren damit, Kopf hoch! 7:5, es wird merklich knapper, aber einer wird ja schon den Punkt machen, nicht wahr?! Rainer war es zumindest nicht. Er mühte sich gegen den immer besser werdenden Susok redlich, aber am Ende ohne Glück, sodass er wiederrum gratulieren musste.
Markus nun gegen die weibliche Vertreterin der Wendelsheimer. Sollte doch ne klare Sache werden so wenig Chancen wie sie gegen Adolf hatte. Tja sollte man denken, war aber nicht so. Markus verlor mehr als unglücklich, obwohl er gut im Spiel war. Am Ende meinte er, dass seine Gegnerin einfach etwas zuviele Kolben hatte. Dass in diesem Zusammenhang noch andere Wörter gefallen sind, bestreitet der Autor offiziell.

Auch die weniger mathematikbegabten dürften mit ziemlich von Schiefertafel und Rechenschieber nun zur Anschicht gelangt sein, dass es nach diesem Spiel 7:7 stand. Eins war klar, hoch würden sie nicht mehr gewinnen, um mal wieder den allseits beliebten Vorstand des TSV zu zitieren. Adolf sollte das Unentschieden klar machen. Machte er aber nicht. Böser Belag! Damit war die Lage klar: wenn das Schlussdoppel gewinnt, konnte man wenigstens einen Punkt retten; verliert es würde man sich in die lange schmachvolle Liste der Vereine eintragen, die nach 7:3 noch 7:9 gespielt haben. Da letzteres vor dieser Kulisse keine Option war, gewannen Tobi und Tim das Doppel mit sehenswerten Bällen (O-Ton Peter Ottinger: da waret scho a paar A- oder B-Klasse Bälle dabei) und retteten der Fünften somit das 8:8 Unentschieden.

Nun als neutraler Beobachter müsste man sagen, dass ein Unentschieden aufgrund der beiden unterschiedlichen Durchänge gerecht sei. Als TSV-ler und enger Vertrauter der Fünften muss man es als unnötigen Punktverlust sehen. Schade, da war mehr drin, vor allem nach dem klaren Hinspielsieg. Aber dass die Hinrunde kein Indikator für die Ergebnisse der Rückrunde ist, hat man schon oft genug gesehen. Trotzdem wars ein schöner Abend mit euch, und sicher nicht der letzte. Zuverlässige Quellen haben mir zugetragen, dass es danach noch feuchtfröhlich im Sportheim zur Sache ging. Der Autor musste aufgrund seiner Magenverstimmung leider nach Hause, konnte das Geschilderte nicht miterleben, zog es aber vor in der Zeit sein DSL-Modem zu ruinieren und den Boxkampf auf RTL mit Werbung in JEDER Rundenpause anzusehen. Nächsten Freitag geht es weiter gegen Seebronn. Dann hoffentlich mit mehr Fortune und weniger Magenschmerzen meinerseits
Autor: Denis Drumm

Tabelle

Kreisklasse C 2008/09
1 TV Derendingen 2 34:2
2 TSV Altingen 1 32:4
3 TV Rottenburg 4 24:12
4 EK Lustnau 2 22:14
5 SV Wachendorf 2 21:15
6 TSV Kiebingen 2 14:22
7 TSV Gomaringen 5 11:25
8 SV Wendelsheim 3 10:26
9 SV Seebronn 2 6:30
10 TSV Altingen 2 6:30

Einzelergebnisse

D1-D2 Kirn/Digel - Weber/Peußer
+9 +9 +3   3:0
D2-D1 Arnold/Grasbeinter - Siess/Susok
-8 -8 -3   0:3
D3-D3 Walker/Fauser - Geiger/Reichstadt
-8 +10 -8 +9 +4  3:2
1-2 Kirn - Peußer
+9 +9 +6   3:0
2-1 Digel - Weber
+8 +11 -10 +6   3:1
3-4 Arnold - Susok
+10 -7 +9 -6 -7  2:3
4-3 Walker - Siess
+9 +6 -9 -7 -10  2:3
5-6 Fauser - Reichstadt
+5 -8 +9 +9   3:1
6-5 Grasbeinter - Geiger
+6 +2 +7   3:0
1-1 Kirn - Weber
+8 +7 +6   3:0
2-2 Digel - Peußer
-7 -9 +9 -7   1:3
3-3 Arnold - Siess
-9 -8 +8 -3   1:3
4-4 Walker - Susok
-7 -10 +6 -5   1:3
5-5 Fauser - Geiger
-11 -11 -7   0:3
6-6 Grasbeinter - Reichstadt
-8 -5 -6   0:3
D1-D1 Kirn/Digel - Siess/Susok
+9 +5 -9 +8   3:1
566:557  31:29  8:8
Spieldauer: 3 Stunden

Kommentare

Markus Fauser
am 23.03. um 19:21 Uhr
Super Bericht, vielen Dank fürs Schreiben und das weglassen der bösen Worte. Am Ende hätte ich mich sonst noch vor dem Sportgericht verteidigen müssen
Susanne Arnold
am 23.03. um 23:06 Uhr
Ja, das war dann doch mehr als ein kleiner Bericht
Bin begeistert!
Simon Stich
am 30.03. um 04:57 Uhr
"wie einst als noch Simon Stich neben Markus stand."

Sehr nett, dass ich erwaehnt werde ... ab naechster Runde gehts wieder ab!!!

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