Schlussdoppel rettet Kuchen

vom 19.11.2008 10:25 von Tim Digel

18.11 20:00TSV Altingen 2 - H 57:9  Artikel des Rückrundenspiel
Am gestrigen Dienstag machten sich die Grundzutaten Arnold, Walker, Fauser und Digel auf in die Backstube nach Altingen. Fauser kaufte vorher noch die zur Garnierung vorgesehene Zutaten Ley und Bier ein.

Angekommen im Backhäusle wurden die Vorbereitungen (Doppel) getroffen. Ley/Bier und Fauser/Walker verwechselten wohl Zucker mit Salz, das Ergebnis war ungenießbar. Lediglich die neuformierte Komposition Arnold/Digel wussten, welche Zutaten man für einen soliden Teig (Sieg) brauchte, Mehl, Hefe und Wasser, alias Aufschläge, Taktik und Vorhandangriffsbälle.

Es kam zum Teig anrühren. Tim Digel diesmal ungewohnt stark, Susanne Arnold zu abgelenkt von Markus Fauser, der am Nachbartisch den Eischnee schlug. Rainer Walker konnte mit seinem gewohnt sicheren Spiel diesmal leider nicht die Backform mit Fett einreiben. Hoffen wir, dass der Kuchen zum Schluss trotzdem aus der Form springt.

Wie Zimt und Zucker legten unsere beiden Verfeinerungszutaten Jo Ley und Christoph Bier los, beide fertigten eine makelose Glasur an.

Nach dem 5:4 war der Teig schon mal fertig. Jetzt muss der Teig noch aufgehen. Digel und Arnold machten jeweils großen Wind mit ihren Vorhandpeitschen und verbesserten somit die Luftzirkulation. Rainer Walker setzte einen weiteren Schritt zum Erfolg und schoss den Kuchen nun endlich in den Backofen ein.

8:4. 20 Minuten später lag es nun an Fauser, Ley oder Bier den Kuchen aus dem Ofen zu holen. Doch irgendwie klemmte die Klappe. Die in Runde 1 noch so starken Ley und Bier waren vom 8:4-Kuchengeruch so stark beeinflusst, damit sie alles andere vergaßen.
Nun lag es an Fauser. Es scheinte als hätte er alles im Griff, doch dann 5. Durchgang, 0:6, was war das? Der kurze Stromausfall (Timeout) brachte leider nur marginal wenig.

Nach 8:4 mussten nun doch noch das Schlussdoppel Arnold/Digel das Eisen aus dem Feuer holen. Im ersten Versuch waren beide sich zu uneinig, wie man den Backofen ausschällt, mit Schupffehlern und unbedachtem draufschlagen geht es wohl definitiv nicht. Der zweite Versuch schien auch mit 7:10 zuerst daneben zu gehen, doch dann besonnen sich beide. Sie hatten die Bedingungsanleitung gefunden, in der Stand: Dreckig aufschlagen, einmal sicher rüber und dann einlochen. 1:1 der Backofen war schon aus, jetzt nur nicht die Finger verbrennen. Es folgte nun eine fehlerlose Vorstellung mit ungewohnter Topspinnleistung von Digel und gewohnter Sicherheit mit kombinierten Vorhandangriffen von Arnold.

Puh, geschafft, 3:1 und damit 9:7. Gerettet. Backen ist wohl nicht jedermanns Sache. Deshalb entschieden wir uns anschließend eine kurze Lehrstunde in der Gastronomie Sportpark in Gomaringen einzunehmen.

Damit ist die 5. Herrenmannschaft bereits mit allen Spielen fertig und das Mitte November . 9 Spiele, 3 Siege (davon leider nur zwei echte) und 6 Niederlagen, also ein Verhältnis von 1:2. Das kann sich doch für eine FÜNFTE Mannschaft sehen lassen, die sonst meist nur gegen erste, zweite oder dritte Mannschaften von anderen Vereinen spielt.



Wer einige Metaphern nicht verstanden hat, darf gerne Nachfragen. Wer eine detailliertes Backrezept haben möchte ebenfalls.

Autor: Tim Digel

Tabelle

Kreisklasse C 2008/09
1 TV Derendingen 2 34:2
2 TSV Altingen 1 32:4
3 TV Rottenburg 4 24:12
4 EK Lustnau 2 22:14
5 SV Wachendorf 2 21:15
6 TSV Kiebingen 2 14:22
7 TSV Gomaringen 5 11:25
8 SV Wendelsheim 3 10:26
9 SV Seebronn 2 6:30
10 TSV Altingen 2 6:30

Einzelergebnisse

D1-D2 Vollmer/Weimer - Walker/Fauser
+8 +6 +2   3:0
D2-D1 Bödeker/Enzminger - Digel/Arnold
-6 -6 -11   0:3
D3-D3 Weimer/Wolf - Ley/Bier
+10 +8 +3   3:0
1-2 Vollmer - Arnold
+8 +5 +8   3:0
2-1 Weimer - Digel
-7 -3 +7 -5   1:3
3-4 Bödeker - Fauser
-8 -9 +9 -10   1:3
4-3 Enzminger - Walker
+8 +1 +10   3:0
5-6 Weimer - Bier
-9 -4 -3   0:3
6-5 Wolf - Ley
+3 -4 -8 +4 -9  2:3
1-1 Vollmer - Digel
+7 -9 +10 -5 -10  2:3
2-2 Weimer - Arnold
+9 -10 -10 +5 -6  2:3
3-3 Bödeker - Walker
-5 +3 -5 -4   1:3
4-4 Enzminger - Fauser
-3 +9 -8 +10 +4  3:2
5-5 Weimer - Ley
+2 +6 -9 +3   3:1
6-6 Wolf - Bier
+9 +8 +6   3:0
D1-D1 Vollmer/Weimer - Digel/Arnold
+5 -10 -9 -7   1:3
557:533  31:30  7:9
Spieldauer: 2 Stunden

Kommentare

Denis Drumm
am 19.11. um 14:12 Uhr
Na dann Mahlzeit Glückwunsch zum Sieg, das macht ja Hoffnung auf die Rückrunde und viele weitere Kuchen äh Siege!
Michael Kirn
am 19.11. um 17:08 Uhr
Gratulation zu dem Bericht und eurer Vorrunde
Markus Fauser
am 19.11. um 17:10 Uhr
Klasse Bericht, ganz nach meinem Geschmack kannst dir ja mal überlegen ein Backbuch zu veröffentlichen.
Rudi Maikler
am 19.11. um 18:32 Uhr
Tim !! Ich bin immer wieder erstaunt, was für Talente in dir schlummern Den diesjährigen Christstollen hätte ich gern "nur von dir"

Ach ja....schön das du endlich bemerkt hast, daß ein LINKSHÄNDER eine Vorhandtop immer u.jederzeit im Schlaf spielen kann !!

.... aufgrund dessen überlegt sich doch "unser Mixi" seit Wochen, seine Schlaghand umzustellen ^^^
Wolfgang Renz
am 19.11. um 20:53 Uhr
Ein nett geschriebener Vergleich, Tim. Aber hoffentlich machen wir nie unsere Mannschaftsaufstellungen nach vorhandenen Backkünsten. Denn sonst rutsche ich von der ersten nahtlos hinter die fünfte Mannschaft !!!
Michael Marcolla
am 19.11. um 21:54 Uhr
Klasse Bericht und Gratulation an alle, speziell auch zu Deiner Leistung, Tim. Klasse. Zu einem guten Teig, gerade um die Weihnachtszeit, gehören aber auch ca. 100 ml Rum. Also, Flasche auf, abtrinken bis auf besagte Menge, dann reinkippen in die Zutaten. Ihr werdet sehen, so etwas verleiht Flügel.
Markus Fauser
am 19.11. um 23:38 Uhr
Dann müssen wir ja jetzt nicht mehr rätseln was Mixi in seiner undurchsichtigen SIGG-Flasche versteckt
Simon Stich
am 20.11. um 07:17 Uhr
Ganz toller Bericht, sehr amuesant zu lesen.

Glueckwuensche natuerlich auch von meiner Seite, saubere Leistung.

Liebe Gruesse vom anderen Ende der Welt,
Simon
Rudi Maikler
am 21.11. um 10:42 Uhr
@Markus....ja weisst au ein Schnäpsle muss kalt bleiben u.was gäbs da besseres als ne SIGG ^^ ?

Wir spekulieren aus der 1. doch schon alle drauf, daß Ihm sei Frau zu Weihnachten ne grössere schenkt, dann gibt er vielleicht au mal was ab

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