Gomaringen 003 - Der Morgen stirbt nie

vom 06.10.2018 15:33 von Florian Braun

05.10 19:30	H 3 - TTC Grosselfingen 2	9:2
04.10 20:30	H 3 - TG Gönningen 1	9:5

Die ersten gefährlichen Hindernisse entschärft.

(James Bond Titelmusik beginnt zu spielen: DA DA, dam, DA DA, dam, D-d-da dam )

Mit der Lizenz zum Töten des Balles und unserer Waffe in der Hand ausgestattet, ja so standen wir unseren Gegnern am Donnerstag und Freitag in unserer Zentrale, der Sport- und Kulturhalle, gegenüber.
Das erste Spiel gegen Stein 2 hatten wir da bereits gewonnen und nicht irgendwie, nein. Ein fast perfektes Spiel hatten wir abgeliefert, unsere Gegner mit 9:0 und nur drei gewonnenen Sätzen wieder nach Hause geschickt. Doch wir hatten nicht als einziges Team der Liga das erste Spiel gewonnen. Wir wussten, es gab noch andere, die die Weltherrschaft unserer Liga, oder zumindest die Tabellenführung , übernehmen wollten. Doch nicht mit uns! Unser Auftrag war klar: zwei Siege gegen die starken Gönninger und gegen Grosselfingen mussten her.

Los ging es zu später Uhrzeit am Donnerstag im Training gegen Gönningen.
Zwei Doppel waren schnell zugunsten von Markus und Günne sowie Ecki und Flo entschieden. Das Dritte sollte ein Kampf mit allen Waffen werden. Paddy und Max konnten sich den Schlägen von Bozsik und Lu erst nur schwer erwehren und lagen 0:2 zurück, bevor der Konter wie in einer klassischen Kampfszene erfolgte, 2:2. Der Entscheidungssatz war umkämpft, bis zuletzt und führte doch zur ersten Niederlage des Abends.
2:1 nach Doppeln.

Danach fand Markus gegen Lu nicht richtig zu seinem Spiel und musste gratulieren.
Es folgte das Spiel des Abends, Paddy gegen Bozsik. Boszik, der in der vergangen Runde nicht ein Spiel verloren hatte, schien übermächtig, wie der Schurke Stamper in der Morgen stirbt nie. Jedoch, das war er nicht, ebenso wie im Film, dessen Szene ich hier mal verlinke:
https://www.youtube.com/watch?v=JQSSvDQyUNA
Hin und her ging das Spiel, doch Paddy kämpfte sich auch nach zwischenzeitlichem 1:2 Satzrückstand wieder zurück und gewann im 5. Satz denkbar knapp.
Sein Punktekonto dürfte dabei einen Sprung gemacht haben .

Danach folgte Günne mit einem klaren Sieg gegen Wälder, bevor es wieder eng wurde. Ecki lieferte sich mit dem weit hinter dem Tisch abwehrenden Achim Maier ein tolles Spiel, leider mit dem besseren Ausgang für den Gönninger im 5. Satz.
Zwischenstand also 4:3

Am hinteren Paarkreuz hatten Max und Flo dann keine Probleme mit ihren Gegern und bauten die Führung auf 6:3 aus.

Zurück am vorderen Paarkreuz wiederholten sich die Ausgänge aus der ersten Runde. Markus musste gratulieren und Paddy konnte auch sein zweites Spiel für sich entscheiden, 7:4

In der Mitte folgte gegen Achim Maier der nächste Krimi, diesmal mit Günne und auch hier wieder mit dem besseren Ausgang für Maier im 5. Satz. Auch Ecki konnte es danach nicht lassen und musste abermals über die volle Distanz gehen, diesmal allerdings erfolgreich gegen Wälder, 8:5

Den Schlusspunkt sollte Max setzen können. Er schoss aus der Hüfte, Siegle parierte. Ein gleichwertiger Austausch bis zum 5. Satz und dem glücklichen Schlusspunkt für uns und somit zum 9:5 Sieg.

Zu diesem Zeitpunkt war es schon kurz vor Mitternacht und es sollte bereits der nächste Tag angebrochen sein, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Der Morgen kam schnell und mit ihm vergingen die 18 Stunden, bis wir uns erneut treffen sollten.



Fast wären die Grosselfinger bereits von einer Vollsperrung aufgehalten worden, aber dann mussten wir das eben doch selbst übernehmen.
Doppel - 3:0. Der anstatt Günne spielende Rudi sorgte mit Markus ebenso für einen sicheren Punkt, wie die beiden gleichgebliebenen Doppel aus dem vorherigen Spiel.
Danach durfte wieder gezittert werden. Markus murmelte sich gegen Feth ebenso im 5. Satz über die Ziellinie, wie Paddy sein Spiel gegen Liefke für sich entscheiden konnte, 5:0

Auch Rudi musste danach kämpfen. Am Ende entschied die Seitenwahl das Spiel, denn alle Sätze wurden auf derselben Seite gewonnen, leider für Rudi auch der 5. in der Verlängerung.
Ecki spielte danach souverän gegen Lörch, 6:1

Am hinteren Paarkreuz sorgten anschließend Max gegen Gsell und Flo gegen Öhrle für zwei weitere sichere Punkte.
8:1 und uns fehlte noch ein weitere Punkt zur makellosen Weste.

Markus konnte diesen gegen Liefke zunächst nicht liefern und verlor in vier Sätzen. Doch dann kam unser ungeschlagene Vollstrecker, Patrick Walker, zum Zug und beendete sein Spiel gegen Feth nach vier Sätzen mit einem Sieg.
9:2 - Der Morgen war gerettet, das Mädchen hatte Paddy ebenfalls schon dabei gehabt und alles was jetzt noch fehlte war eine seelische Stärkung, um den Sonnenuntergang (der zu diesem Zeitpunkt wohl schon fast vier Stunden zurücklag) genießen zu können. Nur mussten wir das Sportheim leider schon verlassen vorfinden und uns alleine auf den Heimweg machen.
Nur bis zum nächsten Auftrag natürlich, wenn es wieder gilt die Tabellenführung zu verteidigen.

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